Der Blaudruck wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Vielleicht war die seit kurzer Zeit von Frau Zwingelberg liebevoll gestaltete Sonderausstellung im Reichenbach-Haus in Grub ausschlaggebend für die Entscheidung der UNESCO 😉 – kleiner Scherz!
Am 28. November 2018 wurde der Blaudruck bei der Tagung des zwischenstaatlichen UNESCO-Komitees auf Mauritius als gemeinsames Kulturgut Deutschlands, Österreichs, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Die Sonderausstellung im Reichenbach-Haus in Grub wurde an der Kirchweih eröffnet und zum 1. Advent um ein ganz besonderes Stück erweitert. Ein wertvoller Orignal-Blaudruck, zusammengesetzt aus den Motiven „Auferstehung“ und „Jerusalem“, aus dem 17. Jahrhundert, hängt jetzt hinter Glas im gelben Salon des RBH. Der Wandbehang wurde von Doris Loose aus Coburg zur Verfügung gestellt.
An dieser Stelle sei Frau Loose und unserer Leib- und Magenschreinerei Brehm sehr herzlich gedankt.
Blaudruck ist ein Färbeverfahren für Gewebe aus Leinen- oder Baumwolle, bei dem ein weißes Muster auf blauem Grund entsteht. Dabei handelt es sich um einen Reservedruck mit sogenannten Modeln, bei dem der Stoff mit einer Schutzmasse bedruckt und mit Indigo gefärbt wird (Text Wikipedia).
Einfach gesagt ist der Begriff „Blaudruck“ eigentlich falsch, denn es wird nicht blau gedruckt, sondern die Muster, mit Modeln hergestellt, bleiben in Stofffarbe und der Rest wird blau eingefärbt.
Hier Detailvergrößerungen auf der die Fäden der Grundstoffs in Originalfarbe (weiß) zu sehen sind. Die vom Model nicht mit Schutzmasse gestempelten Teile des Stoffes färben sich durchgängig in blau ein.
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